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Europa 31/08/2015

Alemania: Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ ist – in Anbetracht der anhaltenden Trockenheit – mit der Frühkartoffelernte 2015 zufrieden.

Die 300 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ sind mit dem Verlauf der Frühkartoffelernte in Rheinhessen und der Pfalz zufrieden.

Wie die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ in einem ersten Erntefazit zum Abschluss der Frühkartoffelsaison zum Stichtag 10. August ermittelt hat, übertrifft der Ertrag von rund 109.000 Tonnen Frühkartoffeln die Vorjahresernte um etwa 700 Tonnen.

Vor allem im Hinblick auf die lang anhaltende Trockenheit wurden die Erzeuger im Südwesten vor schwierige Aufgaben gestellt. Flächendeckend waren Beregnungen notwendig. Dies führte zu einer wesentlich höheren Arbeitsbelastung und damit auch zu höheren Produktionskosten für die Betriebe. Durch die indirekte Kühlung der Dämme mit dem Beregungswasser konnten die erntereifen Grumbeere auch Lufttemperaturen um die 40 Grad Celsius nahezu schadlos überstehen. Dass sich dieser Einsatz lohnte, zeigte die Qualität der Knollen, die die Pfalz auch in Phasen der Hitzewelle liefern konnte.

Erste Marktschätzung: Umsatz mit „Pfälzer Frühkartoffeln“ wächst gegenüber 2014

Der erzielte Wertumsatz im Frühkartoffelbereich konnte noch nicht abschließend ermittelt werden. Für 2015 rechnet die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ mit einem Umsatz, der über 28 Mio. Euro, und damit auch über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegen soll. Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Aufgrund der – im Vergleich zu 2014 – für uns Erzeuger wesentlich besseren Preisentwicklung wird das für alle Erzeuger verlustreiche Vorjahresergebnis von rund 14,66 Mio. EUR erfreulicherweise deutlich übertroffen!“

Traditionell bildet die Frühkartoffelvermarktung das wichtigste wirtschaftliche Standbein für die 300 in der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ organisierten Kartoffelerzeuger. Wichtig für die erfolgreiche bundesweite Vermarktung war, dass die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“, den standort- und klimabedingten Erntevorsprung der Pfalz voll ausspielen konnten. Georg Riede weiter: „Im Vergleich zu anderen Anbauregionen konnten ,Pfälzer Grumbeere‘ einen Reifevorsprung von zehn bis 14 Tagen erreichen!“

Überschaubare Importe und gestaffelte Ernte im Inland erleichtern die Vermarktung

Zentraler Einflussfaktor für die positive Preisentwicklung waren überschaubare Importmengen sowie eine aufgrund der Klimabedingungen gestreckte Frühkartoffelernte in Deutschland. Da die Frühkartoffelernte anderer deutscher Anbauregionen portioniert auf den Markt kam, bescherte dies den Erzeugern im Südwesten eine stetige Nachfrage und gute Erlöse.

„Pfälzer Grumbeere“ für kurze Zeit bundesweiter Marktführer

Aufgrund der extrem trockenen und kühlen Vegetationsbedingungen in der Pfalz gab es erst Ende Mai für die Direktvermarktung ab Hof neue Grumbeere. Diese standen zunächst nur in geringen Mengen zur Verfügung. Die eigentliche bundesweite Frühkartoffelvermarktung über den Lebensmitteleinzelhandel begann dann in der zweiten Junihälfte. Auf dem Erntehöhepunkt Anfang bis Mitte Juli lagen die Absatzmengen bei über 3.000 Tonnen täglich. Für einen kurzen Zeitraum von drei bis vier Wochen waren frühe „Pfälzer Grumbeere“ damit Marktführer in Deutschland.

Voller Einsatz für Top-Qualität im größten geschlossenen Frühkartoffelanbaugebiet

Die Pfalz ist das größte geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands. Hier und in den angrenzenden Regionen im südlichen Rheinhessen werden in der laufenden Saison auf rund 4.000 Hektar Frühkartoffeln angebaut. Etwa 1.200 Hektar sind davon unter Folie oder mit Vlies bedeckt. Vergleichbar mit Frischgemüse kommt es bei dünnschaligen Frühkartoffeln aus der Pfalz zunächst auf eine besonders schnelle Lieferkette an. Gut gewaschen, können Frühkartoffeln direkt mit Schale verzehrt werden. Auf diese Weise bleiben, neben wertvollen Ballaststoffen, auch die direkt unter der Schale gespeicherten Vitamin- und Mineralstoffe optimal erhalten. Die Kartoffeln sind lecker, vielseitig verwendbar und gesund.

Fuente: http://www.food-monitor.de/2015/08


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