Austria: Erdäpfelsaison eröffnet - Anbaufläche von gut 1.200 Hektar
Die oö. Erdäpfelsaison ist eröffnet, wenn auch mit etwas Verspätung, denn der Spätfrost und die aktuelle Trockenheit wirken sich negativ auf das Gemüse aus. „Der Klimawandel ist da, die Bauern spüren das am meisten“, so Manfred Schauer, Obmann

Auf rund 1.200 Hektar werden in Oberösterreich Speisekartoffeln angepflanzt. Hauptanbaugebiet ist hier das Eferdinger Becken. Das kommt natürlich den 31 Eferdinger Landl-Bauern zu Gute, die 3.900 Tonnen Erdäpfel vermarkten - sie setzen aber auch auf die hochwertige und gut schmeckende Produktion von Radieschen, Jungknoblauch, Stangensellerie und Süßkartoffeln.
„Unser Ziel ist es, Gemüse wieder heimisch zu machen. Neben unserer Marke und der Transparenz bei der Herkunft setzen wir auf Qualität aus der Region“, sagt Schauer.
Vor 15 Jahren wurde mit sieben Bauern die Idee der Erzeugergemeinschaft Erferdinger Landl geboren, heute sind 31 Vollerwerbslandwirte hier aktiv mit dabei. Beliefert werden etwa Spar, Maximarkt, Billa und auch Hofer mit dem frischen Gemüse. Zu kämpfen haben die Erdäpfelbauern aktuell mit den niedrigen Preisen: „Die liegen derzeit auf einem unterirdischen Niveau wie vor über 15 Jahren“, so Schauer, der aber dennoch optimistisch in die Zukunft blickt. Denn immerhin sind die Oberösterreicher statistisch gesehen richtige „Erdäpfeltiger“ - pro Person werden hier 48 Kilogramm Erdäpfel im Jahr verspeist.
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